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Franz Schubert

Biographie

Meine Erzeugnisse sind durch den Verstand für Musik und durch meinen Schmerz vorhanden. Jene, welche der Schmerz allein erzeugt hat, scheinen am wenigsten die Welt zu erfreuen.
                                              Tagebuchnotitz vom März 1824

31. Januar 1797: Franz Schubert in Wien, Himmelpfortgrund 72, heute Nußdorferstraße 54 geboren. Vater: Franz Theodor Florian Schubert (1763-1830), Lehrer in der Schule Himmelpfortgrund 10. Vermählt seit 1785 mit Maria Elisabeth Katharina, geb. Vietz (1756-1812). Bei der Taufe am 1. Februar erhält Schubert die Namen Franz Peter.

Im Oktober 1808 Eintritt in das Internat des k.k. Stadt-konvikts in Wien, dem Schubert bis 1813 angehört. In dieser Zeit auch Unterricht am Akademischen Gymnasium sowie bis 1812 Tätigkeit als Hofsängerknabe.

Aus dem Frühjahr des Jahres 1810 sind die ersten Kompositionen Schuberts erhalten geblieben.

1811 Konflikt mit dem Vater wegen allzu einseitiger Beschäftigung mit Musik.
Am 28. Mai 1812 Tod der Mutter. Versöhnung mit dem Vater.

Ab 1812- 1816 Unterricht in Musiktheorie und Komposition bei Antonio Salieri.
1813 Wiederverheiratung des Vaters. Schubert verläßt das Konvikt und bereitet sich in der Lehrerbildungsanstalt St. Anna auf den Lehrerberuf vor. Es entsteht die erste Sinfonie.

In den Jahren 1814-1816 als Schulgehilfe in der Schule des Vaters tätig.
1815 ist Schuberts bis dahin fruchtbarstes Jahr: Es entstehen 144 Lieder, zwei Sinfonien, vier Singspiele; 1816 entstehen zwei weitere Sinfonien, eine Messe, Kammermusikwerke und über hundert Lieder.

Schubert gibt den Lehrerberuf 1817 auf, verläßt das Vaterhaus und bringt sich von nun an mit Hilfe seiner Freunde allein durch.

Im Januar 1818 wird zum erstenmal ein Lied von Schubert veröffentlicht: «Am Erlafsee», Text von Johann Mayrhofer. Am 1. März wird zum erstenmal ein Werk von Schubert in einem öffentlichen Konzert aufgeführt, die Ouvertüre «im italienischen Stile» und im Sommer wirkt Schubert als Musikmeister im Hause des Grafen Esterhazy in Zseliz in Ungarn.

Gemeinsam mit dem J. M. Vogl unternimmt Schubert im Sommer 1819 seine erste Reise nach Oberösterreich, Aufenthalte in Steyr und Linz. In Steyr entsteht das «Forellenquintett».

Erste Aufführungen des Singspiels «Die Zwillingsbrüder» am 14. Juni 1820 und des Melodramas «Die Zauberharfe» am 19. August 1820. Arbeit an dem unvollendet gebliebenen Oratorium «Lazarus».

Die ersten Liederhefte erscheinen 1821 im Druck.

1822 entstehen unter anderem: Die Oper «Alfonso und Estrella», die Messe in As-Dur, die Sinfonie in h-Moll, die «Wanderer-Fantasie».

Anfang des Jahres 1823 schwere Krankheit Schuberts, die nach wechselvollem Verlauf bis zum Frühjahr 1824 dauert. Im Sommer zweite Reise mit J. M. Vogl nach Oberösterreich. Es entstehen in diesem Jahr unter anderem: Die Musik zum Schauspiel «Rosamunde», die Oper «Fierabras» und der Liederzyklus «Die schöne Müllerin».

Hauptwerke des Jahres 1824 sind: Das Oktett und das Streichquartett in a-Moll. Im Sommer zum zweitenmal in Zseliz.

1825: Dritte Reise mit J. M. Vogl nach Oberösterreich, mit Abstecher nach Salzburg und Bad Gastein. Hauptwerk: Die verschollene «Gasteiner Sinfonie». 1826 Schwere finanzielle Notlage. Schubert komponierte das Klaviertrio in B-Dur und die Streichquartette in d-Moll und G-dur.

1827 Teilnahme am Leichenbegängnis Ludwig van Beethovens († 26. März). Im September Aufenthalt in Graz. Hauptwerke: Das Klaviertrio in Es-Dur, die Impromptus und der Liederzyklus «Winterreise».

Am 26. März 1828 gibt Schubert sein einziges eigenes Konzert. Die Hauptwerke dieses Jahres: Die Große Sinfonie in C-Dur, die Messe in Es-Dur, das Streichquintett und die letzten 14 Lieder «Schwanengesang». Im Oktober Ausflug nach Eisenstadt. Vom 11. November an ist er bettlägerig im Hause seines Bruders Ferdinand. Am 19. November um drei Uhr nachmittags stirbt Franz Schubert. Er wird am
21. November auf dem Währinger Friedhof beigesetzt.


TRO-CD 01439 - Franz Schubert - WINTERREISE - Nikolay Borchev, - 20,00 €

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Friedemann Kupsa
(24.01.2015 - 20:01 Uhr)

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Franz Schubert





 

 

O Phantasie! Du höchstes Kleinod des Menschen, du unerschöpflicher Quell, aus dem sowohl Künstler als Gelehrte trinken! O bleibe noch bei uns, wenn auch von wenigen nur anerkannt und verehrt, um uns vor jener sogenannten Aufklärung, jenem häßlichen Gerippe ohne Fleisch und Blut, zu bewahren!

Tagebuch: 29. März 1824