TROUBADISC Music Production
 
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TROUBADISC - Historie                                                                 3

Mit der Gesamteinspielung der Werke für Violine Solo von Max Reger durch die Geigerin Renate Eggebrecht können wir einen weiteren engagierten Beitrag zur heutigen Reger-Rezeption liefern.

Mit 4 Volumina (5 CDs) wird das erste Mal in der Schallplattengeschichte Max Reger’s kompositorische Auseinandersetzung mit der unbegleiteten Violine dokumentiert. Nahezu das erste Mal seit Bach unterzieht sich ein Komponist über einen Zeitraum von 16 Jahren (zwischen 1899 und 1915) der Aufgabe, melodische Gesetze und großartige Architektur mit dem geringsten Aufwand an Instrumentarium zu entwerfen.
Bei dieser anspruchsvollen solistischen Aufgabe zeigt die Geigerin den künstlerischen Ernst, der für alle Reger-Interpretationen Voraussetzung ist. Technische Souveränität, musikalische Intelligenz und emotional mitreißendes Spiel nehmen den Hörer gefangen und machen die aktuelle Auseinandersetzung mit Regers Musik leicht. "Herzerfrischende Reger-Entdeckungen!"

Wie groß Reger’s Einfluß auf die nächste Komponistengeneration war und wie sehr Bach auch für sie Ausgangspunkt ihres Komponierens blieb, macht die Geigerin mit ihrer CD VIOLIN SOLO Vol.1 deutlich. Bezogen auf Bach’s Chaconne BWV 1004 ist Reger’s Chaconne g-Moll zu hören, gefolgt von der Weltersteinspielung der Sonate op.61 seiner Meisterschülerin Johanna Senfter, sowie die Violinsonate des jungen Schönberg-Schülers Nikos Skalkottas. Arthur Honegger bekannte sich zeitlebens zu seinem "großen Vorbild J.S. Bach", so auch in der Sonate für Violine Solo aus dem Kriegsjahr 1940. „...Eine hervorragende Produktion!" Klassik-heute     

VIOLIN SOLO Vol.2 ist dem Aufspüren einer ganz anderen Schaffensgrundlage gewidmet. Was die Polin Grazyna Bacewicz, den Franzosen Darius Milhaud, den Griechen Dimitri Nicolau und den Tschechen Erwin Schulhoff miteinander verbindet, ist die unterschiedlich wahrnehmbare Verwurzelung in der Volksmusik ihrer Heimat. Die Solosonate in Greek Mood op.228 von Dimitri Nicolau ist der Geigerin Renate Eggebrecht gewidmet und ist hier als Weltersteinspielung zu hören. Diese Einspielung ist unsere erste Produktion im Mehrkanal Aufnahmeverfahren und als Hybrid Super Audio-CD veröffentlicht.

Duos für Violine und Violoncello nehmen in der Kammermusik aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen geringen Raum ein. Und doch finden sich unter ihnen mehrere gewichtige Kompositionen, die sowohl entwicklungsgeschichtlich als auch stilistisch zu den Hauptwerken ihrer Autoren zählen. Auf der CD Duo mon Amour  stellen die beiden Musiker Renate Eggebrecht und Friedemann Kupsa der Sonate von Maurice Ravel, die beiden Sonatinen von Darius Milhaud und Arthur Honegger nach, um dann die Weltersteinspielung der groß angelegten Duo-Sonate (1947) des Griechen Nikos Skalkottas vorzustellen. Alle diese Werke bilden in ihren klaren kompositorischen Positionen eine exemplarischen Beitrag zur Duo-Literatur des 20. Jahrhunderts.    

Dieser Ansatz wird in der zweiten Duo-Veröffentlichung mit „Strassenmusik n°16“, wieder aufgegriffen, allerdings nun mit dem Schwerpunkt auf osteuropäische Traditionslinien. Von Kodály’s Duo ausgehend erklingt die Sonate von Anatol Vieru aus dem Jahr 1989 als Weltersteinspielung, genauso wie die Komposition von Elizabeth Maconchy und die eigens für die Solisten Eggebrecht/Kupsa komponierte „Strassenmusik n°16“ des griechischen Komponisten Dimitri Nicolau.
"...eine fast orchestral zu nennende Klangfülle und große Ambitioniertheit der Interpreten." Klassik heute

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(18.07.2014 - 15:17 Uhr)

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