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Aram Chatschaturjan

Biographie

*06.06.1903, +01.05.1978

Der 1903 in Tiflis (Georgien) geborene Komponist Aram Chascharturjan entschied sich erst relativ spät für eine musikalische Laufbahn. Erst mit 19 Jahren begann er sein Studium, zunächst in der Celloklasse des Musiktechnikums Gnessin in Moskau, dann als Kompositionsschüler. 1930 ging er ans Moskauer Konservatorium, wo er bei Mjaskowskij (Komposition) und Wassilenko (Orchestration) studierte.

Seine beiden Lehrer vermittelten ihm jeweils eine andere Seite der russischen Musik: Über Wassilenko erhielt Chatschaturjan Kontakt zu den ‚konservativen’ Bestre-bungen, während er in Mjaskowskij einer unermüdlich nach Neuem Ausschau haltenden Persönlichkeit begegnete.

Eine dritte, aus seiner Herkunft sich ergebende Tendenz wurde die Integration armenischer Folklore. Chatschaturjan ist es gelungen, die Volksmusik seiner armenisch-kaukasi-schen Heimat mit der russischen Kunstmusik zu verbinden: "Ich glaube, dass ich nicht ein einziges Werk komponiert habe, in dem das Wesen der Kultur und Kunst des Volkes nicht irgendwie seinen Niederschlag gefunden hätte." Vor allem das Ballett „Gajaneh" ist Ausdruck dieses sehr per-sönlichen, individuellen Gestaltungswillen. Besonders der „Säbeltanz" daraus wurde weltweit bekannt.

Chatschaturjans Durchbruch als Komponist kam aber bereits 1933/34 mit der Uraufführung seiner ersten Sinfonie und dem heute in aller Welt gespielten Klavier-konzert. 1951 wurde er Professor für Komposition am Moskauer Konservatorium und avancierte 1957 zum Sekretär des Komponisten-Verbandes der Sowjetunion. Bereits viele Jahre zuvor hatte er sich einen Namen als Dirigent gemacht und gastierte seit Mitte der 70er Jahre in dieser Funktion auch im Westen.

Sikorski Musikverlage, Hamburg


Vier Jahre vor seinem Tod im Jahre 1978 bekannte Chatschaturjan selbstkritisch:

"Nun, nach einer beträchtlichen Unterbrechung, versuche ich wieder zu komponieren, aber es fällt mir schwer. Ich hatte immer eine reiche Fantasie, und sie hat mich auch jetzt nicht verlassen. Aber das befriedigt mich heute nicht. Ich suche nach Neuem; aber ich will dabei das Alte nicht aufgeben."



TRO-SACD 01433 - VIOLIN SOLO Vol. 4 - 20,00 €

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Friedemann Kupsa
(21.01.2015 - 19:46 Uhr)

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